ZUM NACHSCHAUEN: Gedenkfeier für einsam Verstorbene

ZUM NACHSCHAUEN: Gedenkfeier für einsam Verstorbene

ZUM NACHSCHAUEN: Gedenkfeier für einsam Verstorbene

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ZUM NACHSCHAUEN: Gedenkfeier für einsam Verstorbene

"Nein, das Leben ist nicht fair", sagt Pfarrer Jan von Campenhausen. "Lebenssatt im Kreise seiner Lieben zu sterben und dann betrauert und würdig bestattet zu werden - das ist nicht jedem vergönnt."

Wie mit den Toten umgegangen wird, sagt viel über den Umgang der Lebenden untereinander aus. Über 200 Menschen sterben in jedem Jahr einsam im Bezirk Neukölln. Sie werden in einer Wohnung aufgefunden, oft erst nach Tagen - oder irgendwo am Straßenrand. Sie werden dann "ordnungsbehördlich bestattet". So wird das genannt. 

223 Menschen waren es im vergangenen Jahr. Mit einer Feierstunde wurde ihrer am 15. Januar in Neukölln in der Philipp-Melanchthon-Kirche gedacht. Das Bezirksamt, die Kirche in Neukölln und die Zivilgesellschaft sprachen die Namen der einsam Verstorbenen laut aus. Den Namen wurde hier ein Raum gegeben und damit Respekt den Toten und dem Leben erwiesen. Superintendent Dr. Christian Nottmeier und Bezirksbürgermeister Martin Hikel begrüßten; kurze Musikstücke umrahmten die Lesung. "Der Name ist mehr als Schall und Rauch", so von Campenhausen, "jeder Name steht für ein Leben. Jeder Name verdient Respekt."

Die Gedenkfeier wurde zeitgleich im Livestream übertragen und kann hier nachgeschaut werden:

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