Die Weißenborn-Orgel in der Martin-Luther-King-Kirche Gropiusstadt

Orgelbaufirma Weißenborn / Braunschweig / 1969

Die Orgel in der Martin-Luther-King-Kirche ist ursprünglich (1969) von der Orgelbaufirma Weißenborn aus Braunschweig gebaut und in die Martin-Luther-King-Kirche eingesetzt worden. Allerdings hatte die Orgel zu dieser Zeit nur 1 Manual und Pedal mit ca. 15 Registern und war nur halb so groß.

Eigentlich war sie somit etwas zu klein für den Kirchenraum geraten, weshalb man wohl nicht umhin kam, die Orgel zu einem späteren Zeitraum mit etwas mehr Klangfülle auszustatten und zu erweitern. Nach diesen Umbauten in den Jahren 1982 und 1986 durch die polnische Orgelfirma der Brüder Kaminski aus Warschau, kamen einige Neuerungen und Register hinzu, so dass die Orgel auf den heutigen Stand mit 23 Registern auf 2 Manualen und Pedal, mit Koppeln und Spielhilfen anwuchs und an Größe, Breite und vor allem an Klang zunahm. Desweiteren konnte so der Orgelprospekt mit seinen Prospektpfeifen (ob klingend oder nur zur Dekoration) neugestaltet werden. Allerdings stand die Orgel von Anfang an nicht gut ausgerichtet seitlich in einer Ecke und hat eine äußerst ungünstige Klangabstrahlung in Richtung Altar. Die Gemeinde bekommt somit leider nur einen Teil des Orgelklanges mit.

Disposition

I. Hauptwerk:

    • Quintadena 16‘

    • Prinzipal 8´

    • Spillpfeife 8´

    • Gemshorn 8´

    • Oktave 4´

    • Nasat 4´

    • Schwiegel 2´

    • Mixtur 5-6fach

    • Trompete 8´

II. Positiv (Schwellwerk)

    • Holzgedackt 8´

    • Rohrflöte 4´

    • Rohrflöte 4´

    • Oktave 2´

    • Sifflöte 1 3/5´

    • Sesquialter 2fach

    • Scharf 3fach

    • Regal 8 

    • Tremulant

Pedal:

    • Subbass 16´

    • Oktavbass 8´

    • Pommer 8´

    • Offenflöte 4´

    • Glockenton 3fach

    • Fagott 16´

Koppeln: HW/SW, I/Pedal, II/Pedal 
Spielhilfen: Crescendo A+B, Tuttipedal, Tutti, Schwelltritt

Orgelmusik mit Kantor René Schütz an der Weißenborn-Orgel der Martin-Luther-King-Kirche können Sie in diesem YouTube-Video erleben.

Foto Spieltisch: René Schütz