48 STUNDEN NEUKÖLLN: Seifenblasensegen und Performance

48 STUNDEN NEUKÖLLN: Seifenblasensegen und Performance

48 STUNDEN NEUKÖLLN: Seifenblasensegen und Performance

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48 STUNDEN NEUKÖLLN: Seifenblasensegen und Performance

Es liegt etwas in ihr, sie umgibt uns, durchdringt uns, ist unsichtbar und allgegenwärtig. Ohne sie kennen wir kein Leben. "Luft" - ist das diesjährige Thema des Festivals "48 Stunden Neukölln". Das dezentrale Festival ist mittlerweile das größte der Stadt. Ein Teil der Veranstaltungen wird auch in diesem Jahr digital stattfinden, vieles wird aber auch schon analog möglich sein.

Zum ersten Mal live dabei: Das Neuköllner Segensbüro. Am Samstag, dem 18. Juni, ist das Team am Nachmittag unterwegs mit Seifenblasen und Stärkungsworten, glitzernd und begegnungsbereit für einen one-to-one Seifenblasensegen.

Auch die Genezarethkirche öffnet zum Festival 48 Stunden Neukölln ihre Türen. Dort ist am Wochenende 18.–20. Juni die performative Reihe ‹Ruach› zu sehen, kuratiert von pio_near. ‹Ruach› - das ist das hebräische, grammatikalisch feminine Wort für Hauch, Atem, Geist und Wind. Die Künstlerinnen thematisieren mit Körpertheater und Performance u. a. die politischen Dimensionen von Atem: Das Nicht-Atmen-Können Ertrinkender im Mittelmeer. 

Auch die Kulturkirche Nikodemus beteiligt sich am Kulturfestival. Hier zeigt der großartige Volker Jaekel am Freitag und Samstag, wie man mit der Orgel ganz neue Tonalitäten und Sounds produzieren kann. Ebenfalls an beiden Tagen ist eine performative Videoinstallation mit Tanz und Musik zu sehen. Zum Ausklang von 48 Stunden Neukölln lädt die Gemeinde am Sonntag zu einem Zeitklang-Gottesdienst ein.

Das Programm in der Genezarethkirche:

18.06., 19–21 Uhr BREATH & MATTER
Diana Thielen, Performance
19.06., 12–14 Uhr BREATH & MATTER
Diana Thielen, Performance
19.06., 15–19 Uhr WIND*
Marieke Jung, Körpertheater mit Ventilatoren
19.06., 20–22 Uhr AIR, Ausklang, Ambient
Gast: 20–22 Uhr YOHAKU Simone Brühl, Videoarbeit
20.06., 12–14 Uhr BREATH & MATTER,
Diana Thielen, Performance
Gast: 15-19 Uhr BOGUS, [acta]ODEM
Finja Sander & Daniel M. E. Schaal, Performance

Begleitend dazu findet 24/7 die Fotografieaustellung ‹Die Luft ist raus› von Thomas Koy statt.
Mehr zum Programm unter: @start.bahn auf Instagram

Das Programm der Kulturkirche Nikodemus zu 48 Stunden Neukölln

Freitag, 18. Juni:
20.00 Uhr - WINDORGEL IM SCHWEBEZUSTAND
Von und mit Volker Jaekel Bei Orgelmusik wird mit gleichbleibendem Luftdruck eine gleichschwebende Tonhöhe beim Spielen der Orgel erzeugt. Durch mechanisches Eingreifen in Form von Luftdrucksenkung oder Windzufuhr kann die Tongebung und Tonhöhe beeinflusst und somit völlig neue Tonalitäten und Sounds kreiert werden.    
22.00 Uhr - PERFORMATIVE VIDEOINSTALLATION
In Aire, die neuen Kreation von C. Rosteck (bildende Künstlerin) und M. Melanie (Choreographin) tauchen Tänzer in die virtuelle Haptik der Videoprojektion. Die Performances aus Videobildern, die auf die Tänzer projiziert werden, verweben sich miteinander. In der wandfüllende Videoprojektion Laudes geht eine Tänzerin in Resonanz mit einem Kirchraum in Berlin-Mitte. Dazu erklingt die Komposition Small Wings behind von M. Verandi in einer Performance des Tanzensembles Compagnie Puls'Art aus Montpellier.

Samstag, 19. Juni: gleiches Programm wie am 18.6.

Sonntag, 20. Juni, 17 Uhr: zeitklang 18px zum Abschluss von 48 h Neukölln
Pfrn. Weber Luft umgibt uns zum Atmen - Videoprojektion, Musik und Tanz von V. Jaekel (musikalische Leitung, Piano, Orgel), C. Rosteck (Video) und M. Mélanie (Tanz) vereinen sich mit dem geistlichen Wort.



 

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