"Heute erleben wir gleichsam die Bauzeit im Zeitraffer: Jetzt die Grundsteinlegung und dann geht's gleich zum Richtfest aufs Dach", sagte Superintendent Dr. Christian Nottmeier. Am vergangenen Sonnabend wurde in Köngis Wusterhausen gleichzeitig Richtfest gefeiert und die Grundsteinlegung, die im Frühjahr wegen der Coronakrise ausfallen musste. Der Bau des Evangelischen Gemeindezentrums an der Kreuzkirche geht voran! Darüber freute sich auch Bischof Dr. Christian Stäblein beim Festgottesdienst in der Kreuzkirche. Im Anschluss lud die Kirchengemeinde noch zum „Grundsteinlegungsrichtfest“ im Gemeindegarten.

Mit dem Aus- und Umbau des alten Pfarrhauses zu einem modernen Gemeindezentrum sollen die diakonischen und kirchlichen Angebote in der Region einen gemeinsamen Ort bekommen. So wird im ersten Stock die Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Diakoniewerkes Simeon ihren Sitz haben, während im Erdgeschoss Räume für gemeindliche Angebote geplant sind. Kinder und Jugendliche erhalten eigene Bereiche im Neubau an der Rückseite des denkmalgeschützten Pfarrhauses. Erstmals seit 10 Jahren wird auch der Pfarrer wieder seine Wohnung im Pfarrhaus beziehen.  

Im Keller des alten Pfarrhauses entsteht ein moderner und barrierefreier Sanitärbereich, der auch bei Konzerten und Veranstaltungen genutzt werden kann. Über einen Fahrstuhl werden alle Ebenen des Hauses barrierefrei erreichbar sein.  

1,7 Millionen Euro soll der Um- und Ausbau des Pfarrhauses zum Gemeindezentrum an der Kreuzkirche kosten. Neben Eigenmitteln der Gemeinde wird das Bauvorhaben u.a. durch Zuschüsse des Ev. Kirchenkreises Neukölln getragen. „Beeindruckend ist auch das Engagement der Gemeindeglieder“, sagt Pfarrer Ingo Arndt, „sie haben den Bau nicht nur durch Spenden, sondern auch durch regelmäßige Arbeitseinsätze unterstützt“. Die Fertigstellung des Baus ist für Mitte 2021 geplant.