Veränderte die Reformation den Umgang mit Seuchen? Was haben Medizin, Politik und Kirche in dieser Zeit zur Bewältigung der Herausforderung durch die Pest beigetragen? Welche Bedeutung hat der christliche Glaube heute für den Umgang mit Krankheit und Tod? Und wie blicken wir auf die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie zurück? Zu diesen Fragen lädt der Verein für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte (VBBKG) am 7. Dezember 2023 zu einem Podiumsgespräch ein.

Gäste sind:
Falko Liecke (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie), Staatssekretär
Steffen Madloch (Klinikum Neukölln), Pfarrer
Ulrich Stephani (Universität Kiel), Mediziner

Das Gespräch wird moderiert von Christian Nottmeier, Vorsitzender des VBBKG und Superintendent des Kirchenkreises Neukölln.

Anlass für die Veranstaltung ist das Erscheinen des vom VBBKG unterstützten Buchs von Andreas Stegmann über den Umgang mit der Pest in der Mark Brandenburg im 16. Jahrhundert. Der Verfasser stellt sein Buch vor und zeigt auf, was Medizin, Politik und Kirche während der Reformation zur Bewältigung der Herausforderung durch die Pest beigetragen haben.

Die Podiumsteilnehmer, die heute in den Bereichen Politik, Medizin und Kirche arbeiten, blicken auf ihre Erfahrungen mit der Corona-Pandemie zurück und diskutieren, welche Bedeutung der christliche Glaube heute für den Umgang mit Krankheit und Tod hat.

Der Umgang mit der Pest im 16. Jahrhundert. Unser Umgang mit Corona 2020-22
Donnerstag, 7. Dezember 2023, 18.00‒19.30
Humboldt-Universität zu Berlin, Theologischen Fakultät, Hörsaal 013
Burgstraße 26, 10178 Berlin
(S Hackescher Markt, U Museumsinsel)