"Für eine Kultur der Achtsamkeit" - unter dieser Überschrift steht das Präventions- und Schutzkonzept des Evangelischen Kirchenkreises Neukölln, das auf der Frühjahrssynode verabschiedet wurde.
Prävention als Schutz vor Ausgrenzung, Diskriminierung, jeglicher Form von Gewalt und Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung beruht auf einer Kultur der Achtsamkeit, Nächstenliebe und des Respekts. Sie ist Grundlage dafür, persönliche Grenzen zu achten und zu wahren. Eine wirksame Prävention ist deshalb mehr als ein Programm; sie ist eine Frage der Haltung. Dazu möchte des Präventions- und Schutzkonzept des Kirchenkreises beitragen.

"Dieses Konzept bildet die Grundlage für eine gedeihliche Zusammenarbeit in unserem Kirchenkreis als einem sicheren Ort", sagte Bärbel Schoolmann, Präses der Neuköllner Kreissynode. "Jetzt muss es überall in unserem Kirchenkreis und den Gemeinden verankert und vor allem dann auch mit Leben erfüllt werden." 

"Unser Ziel ist es, Kompetenzort und Schutzraum zu sein", sagt Petra Reh, Präventionsbeauftragte des Kirchenkreises. "Das Präventions- und Schutzkonzept schafft dafür eine verbindliche Handlungsgrundlage und die organisatorischen Vorgabe. Noch wichtiger aber ist die Bereitschaft aller zu individuellen Verantwortungsübernahme. Denn Grenzverletzungen und Gewalt werden dort begangen, wo die sichtbaren und unsichtbaren Grenzen von Menschen unkommentiert und unbeachtet überschritten werden können."

Hier finden Sie das Präventions- und Schutzkonzept des Ev. Kirchenkreises Neukölln.